#1

Wann und wo stört (Euch) Randunschärfe?

in PLAUDERECKE 28.04.2023 21:02
von SteV (gelöscht)
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Wenn ich schwere Objektive dabei habe nehme ich recht gerne noch ein leichtes zoom Objektiv mit. Aber leider fallen mir da immer mal wieder mehr oder weniger deutliche Randunschärfen auf. Würde Euch das stören? Etwa bei einer Landschaftsaufnahme wenn die Ränder etwas "matschig" werden? Auch überlege ich gerade ob es nun günstiger ist mehr Weitwinkel nutzen zu können mit Randunschärfe oder weniger Weitwinkel und schärfere Ränder?
Würde mich über Eure Meinungen sehr freuen!


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#2

RE: Wann und wo stört (Euch) Randunschärfe?

in PLAUDERECKE 29.04.2023 18:16
von devil99406 • ADMIN | 38 Beiträge | 2786 Punkte

Ich denke das kann man so generell nicht sagen.
Es kommt wohl auf das Motiv an ob "matschige" Ränder stören oder nicht.
Manchmal kann die Unschärfe, also das "Matschige" auch fördernd sein.
Zudem kommt es doch auch auf die Brennweite an.
Bei einem WW matschige Ränder zu bekommen ist schon eine Kunst.
Knackscharf ist nicht immer die beste Wahl - meine persönliche Meinung.

LG Norbert



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#3

RE: Wann und wo stört (Euch) Randunschärfe?

in PLAUDERECKE 30.04.2023 10:42
von Bruder Jonas • ADMIN | 160 Beiträge | 5712 Punkte

Bei mir kommt es im Wesentlichen auf das Motiv, und den Zweck des Bildes an. Ist es ein Foto, was ich rein zur Dokumentation aufgenommen habe, stört es mich weniger. Bei manchen Fotos, insbesondere Landschaft, und Architektur, nervt es mich.

Insbesondere bei Pflanzenbildern versuche ich gelegentlich, mit möglichst wenig Tiefenschärfe zu arbeiten, da stören verwaschene Ränder überhaupt nicht, ebenso bei Tieren, wenn sie nicht gerade formatfüllend auf dem Bild sind.

So versuche ich einen Kompromiss zu finden zwischen möglichst hoher Qualität mit optimaler Randschärfe = Objektiv schwer und teuer, und akzeptabler Randschärfe mit einem leichten, für mich erschwinglichen Objektiv.

Abgesehen davon dass ich leichte Unschärfen mit dem Auge erst erkenne, wenn ihr mich mit der Nase drauf stupst


Grüßle von Bruder Jonas
das Leben, sagt der Weise, ist eine Reise (frei nach Reinhard Fendrich) ..


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#4

RE: Wann und wo stört (Euch) Randunschärfe?

in PLAUDERECKE 01.05.2023 19:59
von SteV (gelöscht)
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Zitat von devil99406 im Beitrag #2
Ich denke das kann man so generell nicht sagen.
Es kommt wohl auf das Motiv an ob "matschige" Ränder stören oder nicht.
Manchmal kann die Unschärfe, also das "Matschige" auch fördernd sein.
Zudem kommt es doch auch auf die Brennweite an.
Bei einem WW matschige Ränder zu bekommen ist schon eine Kunst.
Knackscharf ist nicht immer die beste Wahl - meine persönliche Meinung.

LG Norbert


Gerade bei WW kenne ich unscharfe Randbereiche. Mein superleichtes Fuji XC 15-45mm ist so ein Kandidat. Gerade die untere Brennweite 15mm (@KB ca. 21mm) zeichnet dann nicht so scharf. Auffällig etwa bei feinen, dünnen Ästen. Oder wenn Grashalme sich am Rand befinden. In letzter Zeit fiel mir das weniger auf. Komisch. Mein Fuji FX 10-24mm habe ich aus diesem Grund sogar wider verkauft. Aber heute denke ich das hatte eine Macke.
Knackscharf ist nicht immer vorteilhaft. Aber bei etwa Lanfschaftsfotos (auch am Rand) wünschenswert.


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#5

RE: Wann und wo stört (Euch) Randunschärfe?

in PLAUDERECKE 01.05.2023 20:03
von SteV (gelöscht)
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Zitat von Bruder Jonas im Beitrag #3
Bei mir kommt es im Wesentlichen auf das Motiv, und den Zweck des Bildes an. Ist es ein Foto, was ich rein zur Dokumentation aufgenommen habe, stört es mich weniger. Bei manchen Fotos, insbesondere Landschaft, und Architektur, nervt es mich.

Insbesondere bei Pflanzenbildern versuche ich gelegentlich, mit möglichst wenig Tiefenschärfe zu arbeiten, da stören verwaschene Ränder überhaupt nicht, ebenso bei Tieren, wenn sie nicht gerade formatfüllend auf dem Bild sind.

So versuche ich einen Kompromiss zu finden zwischen möglichst hoher Qualität mit optimaler Randschärfe = Objektiv schwer und teuer, und akzeptabler Randschärfe mit einem leichten, für mich erschwinglichen Objektiv.

Abgesehen davon dass ich leichte Unschärfen mit dem Auge erst erkenne, wenn ihr mich mit der Nase drauf stupst


Ja im Prinzip sehe ich das genauso. Ärgerlich wird es wenn man an ein Objektiv gewisse Erwartungen hat und diese nicht erfüllt werden. Etwa mein verkauftes Fuji FX 10-24mm. Da hatte ich schon auf Randschärfe gehofft. Na ich werde das mal weiter verfolgen und bei aktuellen Auffälligkeiten hier auch mal ein entsprechendes Foto zeigen.

Danke Euch für die Antworten.


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#6

RE: Wann und wo stört (Euch) Randunschärfe?

in PLAUDERECKE 03.05.2023 07:51
von Michael (gelöscht)
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Wie so gut alles in der Fotografier ist Randunschärfe Geschmacksache und starkt abhängig vom Motiv. Genauso verhält es sich übrigens mit dem Lichtabfall an den Rändern (besonders bei älteren Objektiven).

Bei Portrais habe ich nichts gegen eine Randunschärfe, da das Motiv ja mehr oder weniger mittig ist. Daher verwende ich ich dafür gerne das alte Sigma 50/1.4 EX DG, bei dem die Randunschärfe bei Offenblende und leichter Abblendung bis etwa 2,8 sichtbar ist. Genauso kann man z.B. auch bei Landschaftsmotiven durch eine hinzugefügte Vignette (nicht übertrieben und mit weichem Verlauf) den Blick des Betrachters lenken.

LG, Mike


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#7

RE: Wann und wo stört (Euch) Randunschärfe?

in PLAUDERECKE 07.05.2023 20:42
von SteV (gelöscht)
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Zitat von Michael im Beitrag #6
Wie so gut alles in der Fotografier ist Randunschärfe Geschmacksache und starkt abhängig vom Motiv. Genauso verhält es sich übrigens mit dem Lichtabfall an den Rändern (besonders bei älteren Objektiven).

Bei Portrais habe ich nichts gegen eine Randunschärfe, da das Motiv ja mehr oder weniger mittig ist. Daher verwende ich ich dafür gerne das alte Sigma 50/1.4 EX DG, bei dem die Randunschärfe bei Offenblende und leichter Abblendung bis etwa 2,8 sichtbar ist. Genauso kann man z.B. auch bei Landschaftsmotiven durch eine hinzugefügte Vignette (nicht übertrieben und mit weichem Verlauf) den Blick des Betrachters lenken.

LG, Mike


Ja gewusst wie werden auch vermeintliche schwächen eines Objektives Positiv genutzt.


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